10. Juli 2022
Die große Leichtigkeit der Weltklasse in der schwierigsten Dressurprüfung der Welt
Was waren das für Spitzenrunden im Grand Prix Spezial! Vorne weg scorten Dorothee Schneider und First Romance bei der schwierigsten Dressurprüfung der Welt 76,617 Prozent.
Presse
Damit holte sich das deutsche Duo den Sieg vor Österreichs Victoria Max-Theurer und Birkhof’s Topas FBW, die mit 74,83 Prozent ebenfalls eine Weltklasse-Darbietung ins Viereck des trotz Regens vollbesetzten Alpenstadions am Schindlhof zauberten.
Olympiasiegerin Dorothee Schneider war vom 12-jährigen Wallach angetan: „Wir sprechen eine Sprache, er ist ja schon als 5-Jähriger zu mir in Ausbildung gekommen. So einen Rohdiamanten unter dem Hintern zu haben ist eine geniale Sache.“
Ebenso angetan ist die Ausnahmereiterin vom Manfred & Hilde Swarovski Gedächtnisturnier: „Hier am Fuße des Berges zu reiten ist ein Genuss! Ich komme so gerne hier her an den Schindlhof und bedanke mich ganz herzlich für die einzigartige Gastfreundschaft von Evelyn und Klaus Haim-Swarovski!“
Dankbar war auch Victoria Max-Theurer, die ihren Topas im Grand Prix Special so richtig zum Funkeln brachte: „Es ist erst unser drittes internationales Turnier und es hat von Anfang an zwischen uns so gut funktioniert. Es macht so viel Freude mit ihm zu reiten. Ich bin begeistert von dem, was wir heute zeigen konnten. Topas ist schön, fleißig, pfiffig und gescheit, je besser wir uns kennenlernen, desto mehr können wir jetzt auch in den Prüfungen riskieren.“
Für die WM in Herning (DEN, 6.-14. August) ist das rot-weiß-rote Top-Paar bereit. Max-Theurer: „Wir sind für die WM nominiert und freuen uns sehr, dass wir Österreich wieder auf einem großen Championat vertreten dürfen. Jetzt gibt es einmal eine Woche Pause und dann werden wir ganz behutsam am Feintuning Richtung Dänemark arbeiten.“
Auf den Plätzen 3 bis 5 reihten sich, wie schon im Grand Prix, die beiden Deutschen Nicole Wego-Engelmeyer und Evelyn Eger, sowie die Spanierin Teia Hernandez Vila ein – alle mit Ritten jenseits der 70-Prozent-Marke.
Einen Riesensprung nach vorne machte die Österreicherin Katharina Haas, die sich am Freitag mit Let It Be als Dreizehnte mit 67,848 Prozent für den Special der besten 15 qualifiziert hatte. Die 28-jährige Oberösterreicherin holte diesmal mit ihrer 12-jährigen Stute Platz 6 mit sehr guten 70,468 Prozent.
26. Manfred & Hilde Swarovski Gedächtnisturnier
Concours de Dressage International, CDI4* Schindlhof
#6 FEI Grand Prix Special
Ehrenpreise der Firma D. Swarovski KG für die Top-3
Ehrengeschenk der Brennerei Rochelt
Geldpreise gesponsert von der Firma Almased
1. Dorothee Schneider (GER), First Romance 2, 76,617 Prozent
2. Victoria Max-Theurer (AUT), Birkhof’s Topas FBW, 74,83
3. Nicole Wego-Engelmeyer (GER), Saphira Royal 2, 72,936
4. Evelyn Eger (GER), Westminster 71, 72,149
5. Teia Hernandez Vila (ESP), Romero De Trujillo, 70,894
6. Katharina Haas (AUT), Let it Be 11, 70,468
7. Charlotte Lenherr (SUI), Sir Stanley W, 70,149
8. Borja Carrascosa (ESP), Laponia, 69,936
9. Anna Mierzwinska (POL), Dean Martin, 69,234
10. Elias Lara Augusti (ESP), Altaneiro, 69,128